Theaterstücke
Schulprojekt
Aktuell wie nie
Nathan der Weise und seine Ringparabel
Gotthold Ephraim Lessing
Hier wird das Stück in freier dramatischer Form erzählt, wobei das Kernstück – Die Ringparabel – in der Doppelrolle Nathan und Saladin ungekürzt gespielt wird.
Die Parabel kann dahingehend verstanden werden, dass der Vater für den liebenden Gott, die drei Ringe für die drei monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam), die drei Söhne für deren Anhänger und der Richter, dem der Streitfall vorgetragen wird, für Nathan selbst stehen. Eine Aussage der Parabel wäre demnach, dass Gott die Menschen gleichermaßen liebe, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, da alle drei Religionen sein Werk und alle Menschen seine Kinder seien.
Österreich verstehen
Der Herr Karl
Helmut Qualtinger und Carl Merz
Der Feinkostmagazineur Herr Karl, der Antiheld des Stücks, erzählt seine Lebensgeschichte, während er im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt er sich als Mitläufer aus dem Kleinbürgermilieu, der sich vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er Jahren durchs Leben manövriert hat.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Österreichs Beteiligung am NS-Regime und dem tiefsitzenden Antisemitismus nicht thematisiert, stattdessen wurde Österreich als Opfer dargestellt. Heute zählt das Stück zu den Klassikern der Nachkriegszeit.
Weitere Stücke sind in Arbeit
Ich freue mich über euer Interesse und gebe euch gerne einen Überblick über die weiteren Stücke, die in Arbeit sind.